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Das STUFEN-Konzept für Hochschulen

Das STUFEN-Konzept gilt als wichtigstes Ergebnis des von Prof. Dr. Hardy Wagner an der Fachhochschule Ludwigshafen betreuten Modellversuchs
der ehemaligen Bund-Länder-Kommission. Es wurde ein Erfolgs-Konzept entwickelt, STUFEN genannt: Metapher für Aufstieg zum Erfolg, aber auch für ein Studium Fundamentale: Die Fachhochschul-Alternative zum Studium Generale.
Auslöser für diese Zusammenfassung grundlegender Schlüssel-Kompetenzen für Beruf und Privat-Leben (Life-Sense Balance) war die übereinstimmende Aussage der am BLK-Modellversuch beteiligten rd. 100 Unternehmer: Absolventen der damals noch „jungen“
Fachhochschule seien fachlich gut bis sehr gut, aber es fehle ihnen etwas für die Praxis Essenzielles: Soft Skills!
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Die vier Bausteine des STUFEN-Konzepts

In mehrjähriger Erprobung wurden deshalb aus grundlegenden Schlüssel-Kompetenzen vier
Erfolgs-Bausteine entwickelt.

Diese – zwei strategische (P/E) sowie zwei operative Bausteine (L/Z) – werden inzwischen durch die Bildungs- und Chancen-Stiftung STUFEN zum ERFOLG angeboten:

  • P – Erfolg durch Persönlichkeit/ Wertschätzende Kommunikation
  • E – Erfolgs-Methodologie: Grundlagen + Methoden/Berufs-Ziel-Entwicklung, Karriere-Strategie
  • L – Erfolg durch Lernen lernen – individuell-optimal und lebenslang
  • Z – Erfolg durch optimale Zeit-Nutzung: EffEff Selbst- und PrioritätenManagement

Umsetzung an der Hochschule Worms im Blended-Learning-Format

An der Hochschule Worms existierte eine Pflicht-Veranstaltung „SchlüsselKompetenzen“ (SKM (4 Stunden je Woche, 6 ECTS-Punkte). Sie wurde dem Entwickler des STUFEN-Konzepts als Lehr-Auftrag angeboten. Während drei Semestern „Frontal-Präsentation“ wuchs die Erkenntnis, dass diese LehrMethode die Studierenden, die beim Studien-Start ohnehin den Wert von SKM noch nicht einschätzen konnten, nicht erreichte.
Entsprechend war am Ende des Semesters nur noch ein Teil der Studierenden anwesend. Diese Situation bedurfte einer Änderung.

Blended-Learning bot sich als optimales Lehr-Format. Als effektivstes Lehr-Format hat sich übereinstimmend – und mit Abstand - Blended Learning (BL) herausgestellt. Die Umsetzung führte zu den erwünschten Verbesserungen. BL als „Gemischtes“ Lehr-Angebot bedingte allerdings, das Lehr-Konzept für die Studierenden grundlegend zu ändern:

Statt des wöchentlichen Angebots im “Frontal-Unterricht“ gab es nun ein Mixtum auf unterschiedlichen Lehr-Kanälen:

  1. Reader mit den Lehr-Inhalten zu individuell bestimmbaren Zeiten, die in der gewünschten „Dosis“ „inhaliert“ werden können – für die vielen Fahr-Studenten besonders reizvoll.
  2. Zusätzliche Videos bieten den gleichen Stoff auf dem visuellen LernKanal
  3. und statt wöchentlicher Vorlesungen gibt es nur noch 14-tägige Präsenz-Veranstaltungen je Semester.

Befragungen am Ende des Semesters ergaben: Rd. 75% der Studierenden empfanden das BL-Format als hilfreich bzw. sehr hilfreich

Studentische Kommentare

  • „SK1 - ein einsemestriges Fach, das ich zunächst als unnötig einstufte, da es nichts mit Informatik zu tun haben schien und jetzt, beim Schreiben des Berichtes, fällt mir auf, dass es das genaue Gegenteil ist.
  • „Zunächst dachte ich, SK 1 wäre eine Art trockenes Business-Seminar, auf dem man lernt, wie verklemmt man später sein solle und wie sehr man seinen Kunden später hinterher rennen solle. Dies war nicht der Fall.“
  • „Es war für mich verwunderlich, wie viele Gemeinsamkeiten wir fanden und vor allem auch, wie wir in einer kleinen Gruppe ein sehr genaues Bild von Stärken, Nicht-Stärken und Schwächen zeichnen konnten.

Absolventen der Abschluss-Prüfung erhalten ein Gesamt-STUFEN-Zertifikat, das in den Bewerbungs-Unterlagen die engagierte Beschäftigung mit essenziellen Soft-Skills bescheinigt.

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Hier können Sie unseren bei Gabal erschienen Artikel herunterladen.

Wagner, Hardy / Wehrstein, Marcus:

Erfolgs-Bausteine als Studium Fundamentale auf einer Blended Learning-Plattform,  in: GABAL (Hrsg.): Impulse für den Digitalen Wandel, S. 149 – 159, Offenbach 2018: Jünger

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Mögliche Kooperation mit Hochschulen

Die Stiftung Stufen zum Erfolg bietet inzwischen interessierten Hochschulen die Chance zur

  • Übernahme der Erfolgs-Bausteine (Reader, Videos und variierende Prüfungs-Inhalte) sowie Hilfe beim Aufbau, der Installation,
  • Schulungen (Hochschulangehörige, Lehrbeauftragte, Tutoren),
  • Transfer-Tage und ggf. Moodle-Kurs, Administration.

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